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Programm

  1. Themenschwerpunkt: "Die Produktion von Wohlstand". Es geht es um Ideen für eine neue Weltwirtschaftsordnung.

    Prominente Theoretiker wie der radikale aegyptische Sozialist Samir Amin ("Kapitalismus ist immer schon imperialistisch gewesen"), der philippinisch-thailändische Ökonom Walden Bello und die japanische Anti-Schulden-Aktivisten Yoko Kitazawa diskutieren gemeinsam mit Gewerkschaftern, aber auch Unternehmervertretern aus der lateinamerikanischen Region.
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  2. Themenschwerpunkt: "Der Zugang zu Wohlstand und Nachhaltigkeit". Hier stehen Soziales, Umweltfragen und die Gentechnologie auf dem Programm.

    Zu den prominentesten Rednern gehören Kalaysh Satyarti - ein bekannter Aktivist in Indien, der Kinder mit spektakulären Aktionen aus der Zwangsarbeit befreit hat, der italienische Politikwissenschaftler Ricardo Petrella. Sie diskutieren mit Arbeiterbewegungen, Bauernvertretern und militanten Landlosen, Experten zum Thema Gentechnik, Politikern und Geographen.
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  3. Themenschwerpunkt: "Die Festigung der Bürgergesellschaft". Unter der Überschrift reflektiert die Bewegung über sich selbst - Wie soll es weiter gehen mit der Anti-Globalisierungsbewegung, und wie können NGOs die Zukunft mit gestalten?
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  4. Themenschwerpunkt: "Politische Macht und die neue Gesellschaft". Hier geht es um Visionen.

    Politiker, Autoren, Philosophen und Journalisten diskutieren über Fragen wie die Zukunft des Nationalstaates, der Demokratie, neuen Formen der Weltregierung ("Global Governance"), die Bewahrung des Friedens in der neuen Zeit.
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  5. Themenschwerpunkt: 300 Workshops, überwiegend organisiert von namhaften Organisationen der NGO-Szene sowie von namhaften Künstlern und Autoren aus aller Welt.

    Es steht so ziemlich alles auf dem Programm, was die internationale Bürgerbewegung zu bieten hat. Von der Kontrolle schädlicher Finanzspekulationen über Kinderarbeit und Menschenrechte bis hin zur Rolle der Psychoanalyse in Zeiten der Globalisierung. Von der Zukunft der Gewerkschaften über die Ausgrenzung Schwarzer in der Arbeitswelt bis hin zur weltweiten Gesundheitsversorgung. Von der Abrüstung über sozialen Wohnungsbau bis zur Frage, ob die Globalisierung die Kultur auf der ganzen Welt immer gleicher macht. Und so weiter. Dazu kommt ein reiches Programm an Autorenlesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen, Musik. Es erstreckt sich über die ganze Stadt.

Alles in allem: Es ist ein radikales Gegenprogramm zu der neoklassisch-ökonomischen Sicht auf die Welt, die in Davos vorherrscht.

 

Aus www.weltsozialforum.org, gedruckt am: Sa, 23.11.2024 ©
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