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No war

Um 15 Uhr beginnt die mit Spannung erwartete Abschlusskundgebung

Über 300.000 TeilnehmerInnen erwarten die Organisatoren des Europäischen Sozialforums, die Florentiner und die italienischen Sicherheitskräfte. Gemeinsam hat man eine Demonstrationsroute festgelegt, die vom Konferenzzentrum "Fortezza da Basso" in weitem Bogen um die Altstadt herum zum Arno und weiter stadtauswärts zum Sportstadion führt, wo die Abschlusskundgebung stattfinden wird.

Ursprünglich als Demonstration der Sozialen Bewegungen geplant, wird die Demonstration aufgrund der aktuellen politischen Situation im Zeichen des Protestes gegen den drohenden Irak-Krieg stehen, obwohl sich die Konferenzen, Seminare und Workshops des Forums mit weitaus mehr Themen beschäftigten. Doch bereits Anfang Oktober einigte sich die europäische ESF-Vorbereitungsgruppe darauf, die Kriegsgefahr in den Vordergrund der Abschlussveranstaltung zu stellen. Begründet wurde diese Vorentscheidung damit, dass jeder Krieg - auch ein Antiterror-Krieg - die soziale, politische, ökologische und wirtschaftliche Lage zusätzlich destabilisieren würde anstatt diese zu befrieden.

Frieden erhoffen sich vor allem aber die Organisatoren und die Bewohner von Florenz. Um möglichen Eskalationen entgegen zu wirken, werden seit 9 Uhr Helfer eingewiesen und probt das ESF-Theaterforum für den Ernstfall. Mit ihrem "Theatre against the war" wollen sie auf den Straßen von Florenz zeigen, dass die Sozialen Bewegungen Europas ihren Protest phantasievoll und dennoch gewaltfrei verwirklichen können.

 

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