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Berichte

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Das Europaeische Sozialforum ist vorbei - Ein persönliches Fazit

Positiv

1. Eine gemeinsame sehr große friedliche Demonstration für ein anderes Europa war möglich. Es ist nicht gelungen, die "GlobalisierungskritikerInnen" als sektiererische Sekte oder Chaoten zu diffamieren.
2. Es wurden länderübergreifende Kontakte neu geknüpft oder aufgefrischt. Neue - vor allem junge - Menschen konnten für das Gesamtanliegen begeistert werden.
3. Trotz z.T. unterschiedlicher methodischer Auffassungen haben einzelne Bewegungen gemeinsame europaweite Kampagnen verabreden können.

Negativ

1. Die deutsche Beteiligung war gering, sowohl was die Zahl der TagungsteilnehmerInnen (ca. 400), die inhaltlichen Angebote (KonferenzrednerInnen, Seminare und Workshops) als auch das heimische Presseecho in Fernsehen, Rundfunk und Presse anbelangt.
2. Die - größtenteils von Italien geleistete - Organisation war - trotz allen freiwilligen Einsatzes - z.T. chaotisch; ihr vielen z.B. beinahe sämtliche der 23 angemeldeten Workshops zum Opfer. Ausreichende Sprachübersetzung war lediglich bei den Konferenzen (ca. 5% aller Veranstaltungen) wirklich sicher gestellt.
3. Bei den Veranstaltungsinhalten überwogen (z.T. stark simplifizierte) Situationsbeschreibungen und revolutionäre Sprachattitüden.

"Fazit"

Die Europäische Sozialbewegung als Ganzes steht noch am Anfang. Aber sie ist keine Unbekannte mehr und nimmt an Bedeutung zu.

Torsten Trotzki

 

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