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BerichteNeuer Schwung dank der Finanzkrise In Brasilien ist das Weltsozialforum eröffnet worden - viele hatten daran nicht mehr geglaubt. Als unübersichtlich und träge galt die Mega-Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsgipfel zuletzt. Die Organisatoren gerieten in eine Sinnkrise. Doch dann kam das Wirtschaftsdesaster
(von Julio Segador (ARD-Hörfunkstudio Südamerika), tagesschau.de)
Auch politische Prominenz reist an Rund 120.000 Teilnehmer werden in Belém erwartet. Auf dem Programm stehen mehr als 2000 Veranstaltungen. Politische Prominenz hat sich ebenfalls angesagt. Einige linksgerichtete lateinamerikanische Staatschefs werden am Donnerstag bei einer Diskussionsveranstaltung vor mehreren tausend Zuschauern auftreten, darunter Brasiliens Präsident Lula da Silva, Hugo Chavez aus Venezuela und Evo Morales, der erste Indio-Präsident Boliviens. Sie hatten in den vergangenen Monaten die bisherige Weltwirtschafsordnung nach dem Kollaps der internationalen Finanzmärkte scharf kritisiert. Weltweite Demonstration am 28. März Seit 2001 - damals ebenfalls in Brasilien, in Porto Alegre - treffen sich beim Weltsozialgipfel Vertreter von Gewerkschaften, Kirchen, Nichtregierungsorganisationen und Globalisierungsgegner. Anders als bei vorherigen Gipfeltreffen soll in diesem Jahr auch konkret etwas auf den Weg gebracht werden, sagt Hugo Braun von Attac: "Wir haben beschlossen, die Teilnehmer des Weltsozialforums zu bitten, mit uns am 28. März weltweit aus Anlass des G20-Treffens in London gegen die Finanzmarktmanager zu demonstrieren. Es muss wirklich Widerstand formiert werden, damit diejenigen die Folgen tragen, die das Ganze verursacht haben."
Doch es wird in den kommenden Tagen bis Sonntag nicht nur um das Thema Finanzkrise gehen, auch die Umwelt-Probleme im Amazonasgebiet sollen in zahlreichen Foren eine Rolle spielen. Etwa die fehlenden Landrechte der Kleinbauern am Amazonas, sagt Rainer Focken Sonneck von der Organisation "Brot für die Welt". Er beschreibt das Problem wie folgt: "Oft ist es so, dass die Kleinbauern in den Urwald quasi vorgeschickt werden, um ihn zu roden. Sobald sie das Land halbwegs urbar gemacht haben, kommt dann ein Großgrundbesitzer mit seinen 'Pistoleros', vertreibt sie und baut Soja an, oder macht eine Viehfarm daraus und die Kleinbauern ziehen wieder weiter in den Urwald." |
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