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Berichte

Globalisierungskritiker treffen sich in Dakar

(von sda/maiu, Tagesschau) 

In gut zwei Wochen wird in der senegalesischen Hauptstadt Dakar das achte Weltsozialforum (WSF) stattfinden. Die Gegenveranstaltung zum Davoser World Economic Forum (WEF) wurde 2001 in Brasilien ins Leben gerufen und ist mittlerweile zu einem weltweiten Anlass für Globalisierungskritiker geworden.

Zehntausende Menschen aus der ganzen Welt werden in Dakar erwartet. Im Vordergrund des WSF stehen die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Ärmsten und die Neugestaltung der Weltwirtschaft. Doch auch Themen wie Hunger, Migration, Klimawandel oder Landwirtschaft sollen von den Teilnehmern diskutiert werden.

Nach 2007 in  Kenia (Nairobi) findet das WSF zum zweiten Mal in Afrika statt. Ein Tag des Treffens ist dabei speziell für den Gastgeberkontinent reserviert. Bereits vier Tage vor dem Beginn des Weltsozialforums wird auf einer Insel bei Dakar zudem die Weltversammlung der Migranten stattfinden.

Schweizer Vertreter reisen vorab ins Land

Die Schweiz wird in Dakar mit einer 55-köpfigen Delegation vertreten sein. «Wir wollten uns vermehrt am Weltsozialforum einbringen», sagte Pepo Hofstetter von Alliance Sud – einer Arbeitsgemeinschaft von sechs Schweizer Hilfswerken.

Besonders bei den Themen Entwicklungspolitik und auch bei den gewerkschaftlichen Aspekten verfüge die Schweizer Delegation über viel Erfahrung und grosses Wissen, so Hofstetter weiter. Deshalb werde man speziell zu Fragen der Entwicklungszusammenarbeit, des fairen Welthandels und den Rechten von Migrantinnen Workshops anbieten.

Die 55-köpfige Delegation – die grösste Schweizer Vertretung seit der Gründung des Weltsozialforums 2001 – wird bereits einige Tage vor WSF-Beginn nach Senegal fliegen. Vor Ort möchte die Gruppe Hilfsprojekte mit Schweizer Beteiligung besuchen und Diskussionen mit Oppositionspolitikern des westafrikanischen Landes führen.

 

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