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Weltsozialforum vereint ehemalige linke Präsidenten Lateinamerikas

Heute Dienstag hat in Brasilien das 14. Weltsozialforum begonnen. Bis zu 60'000 Teilnehmer, darunter diverse frühere linke Staatschefs, aus 120 Ländern sind vor Ort.

(von Nau.ch)

Unter dem Motto «Widerstand ist Entwicklung, Widerstand ist Veränderung» hat am Dienstag in Brasilien das 14. Weltsozialforum begonnen. Zu dem fünftägigen Forum im nordbrasilianischen Salvador erwarten die Organisatoren bis zu 60'000 Teilnehmer aus 120 Ländern, darunter auch mehrere frühere linke Staatschefs Südamerikas. Das Weltsozialforum wurde 2001 als Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum in Davos sowie zu den Gipfeltreffen der damaligen G7 und der G20 aus der Taufe gehoben. Zu den Teilnehmern gehören viele globalisierungskritische Organisationen der Zivilgesellschaft.
 
Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität
 
Die Aktivisten aus aller Welt diskutieren Vorschläge für eine gerechtere und friedlichere Welt und formulieren Forderungen an Politik und Wirtschaft. Die Treffen haben aber etwas an Zulauf verloren. Auf dem Höhepunkt der Bewegung waren 2012 im südbrasilianischen Porto Alegre rund 120'000 Menschen dabei.
 
Zu den prominenten Teilnehmern in Salvador gehören die linken Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva und Dilma Rousseff aus Brasilien, Cristina Fernández aus Argentinien und José Mujica aus Uruguay. «Es ist zu spüren, dass sich alle dem Motto des Weltsozialforums gemäss vom politischen Gegenwind nicht stoppen lassen wollen», sagte Francisco Mari, Referent für Agrarhandel bei «Brot für die Welt».

Der ebenfalls nach Salvador gereiste Bundestagsabgeordnete der Linken, Lorenz Gösta Beutin, bezeichnete das Weltsozialforum als «die wichtigste Arena globaler Solidarität und Kämpfe für mehr Gerechtigkeit».

 

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