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Arena der Solidarität? Weltsozialforum sucht Wege aus der Krise

Beitrag in der Sendereihe "Orientierung" im ORF 2 am 15.04.2018 um 13.05 Uhr

(von Leo Gabriel, Länge: 7 Minuten)

2001 wurde das Weltsozialforum – als Gegenpol zum Weltwirtschaftsforum in Davos – gegründet. Heuer traf man, in der brasilianischen Stadt Salvador de Bahía, zum 14. Mal zusammen. Ganz im „Zeichen der Suche nach Auswegen aus der globalen Krise“ stand das diesjährige Treffen, so sieht es auch der brasilianische Befreiungstheologe Frei Betto.

Er hat sich in den 1980er-Jahren durch seine „Nachtgespräche mit Fidel Castro“ und später unter dem heute wieder unter Druck geratenen brasilianischen Ex-Präsidenten Inácio da Silva „Lula“ - als Koordinator der so genannten Null-Hunger-Kampagne - einen Namen gemacht. Kein ganz Unbekannter ist auch Marcos Arruda, der Gründervater der so genannten „Solidarwirtschaft“.

Diese Form des Wirtschaftens setzt auf die Ausweitung von Kooperationen zwischen Gemeinschaftsbetrieben auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene – im Gegensatz zu einem kapitalistischen System, das auf Konkurrenz beruhe.

Beide „Propheten des 21. Jahrhunderts“ betrachten die, in der Zweieinhalb-Millionen-Stadt Salvador de Bahía vorherrschende, „Widerstandskultur“ der ehemaligen afrikanischen Sklaven – sie spielten beim Weltsozialforum 2018 eine wichtige Rolle - als wichtigen spirituellen Beitrag für den Aufbau einer demokratischen, anti-rassistischen und friedlichen Weltordnung.


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