BerichteÖkumenisches Pavillon beim siebten Weltsozialforum in Nairobi (Kenia) GENF/NAIROBI (zenit.org) Das siebte Weltsozialforum, das vom 20. bis zum 25. Januar in der kenianischen Hauptstadt Nairobi und damit zum ersten Mal in Afrika stattfindet, widmet sich dem Thema „Soziale Kämpfe, soziale Alternativen“ („Peoples struggles, peoples alternatives“). Eine Ökumenische Plattform der Gesamtafrikanischen Kirchenkonferenz (AACC) und der Caritas, die vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) geleitet wird, lädt am Rande der Hauptveranstaltungen in einen ökumenischen Pavillon ein, in dem kirchliche Gruppen ihre Anliegen, Positionen und Aktivitäten vorstellen, koordinieren und anhand von Fallbeispielen veranschaulichen werden. Zudem wird ein breites Angebot gemeinsamer Workshops, ökumenischer Gottesdienste und anderer Veranstaltungen in Nairobi angeboten. Folgende Themen sollen dabei nach Angaben des ÖRK im Mittelpunkt des Interesses stehen:
Zu den Mitgliedern der globalen ökumenischen Koalition auf dem Weltsozialforum gehören die Gesamtafrikanische Kirchenkonferenz (AACC), APRODEV, das brasilianische Ökumenische Forum, Caritas Internationalis, CIDSE (Internationale Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Solidarität), das Globale ökumenische Aktionsbündnis (EAA), Frontier Internship in Mission (FIM), Koinonia, der Lutherische Weltbund (LWB), Pax Romana, der Reformierte Weltbund (RWB), der Ökumenische Rat der Kirchen, der Christliche Studentenweltbund (WSCF), CVJF und CVJM. Das Weltsozialforum ist ein loser Zusammenschluss von Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Entwicklung und Menschenrechten und versteht sich als eine Gegenveranstaltung zu den Gipfeln der Welthandelsorganisation, dem Davoser Weltwirtschaftsforum und den jährlichen Weltwirtschaftsgipfeln der Regierungschefs der G8-Staaten. Das katholische Hilfswerk Misereor wird sich ebenfalls am Weltsozialforum beteiligen. In verschiedenen Veranstaltungen soll das Thema „Extraktive Industrien“ behandelt werden. Dabei geht es, wie das Hilfswerk berichtete, um die Folgen des Abbaus von Rohstoffen in den ärmsten Ländern sowie um deren Erwartungen an den kommenden G8-Gipfel in Heiligendamm. |
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